Die Grundschule Annapark in Alsdorf hat ein neues „Mitglied“ bekommen – und es hat ein scharfes Auge auf Temposünder. Eine neue semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage wurde jetzt direkt vor der Schule vorgestellt – ein weiterer Schritt für mehr Verkehrssicherheit, besonders für unsere jüngsten Verkehrsteilnehmenden. Bürgermeister Alfred Sonders machte bei der Präsentation deutlich: „Es geht nicht ums Geldverdienen – es geht um die Sicherheit unserer Kinder.“
Raserei vor Schulen: Schluss damit!
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der Umgebung der Gemeinschaftsgrundschule Annapark waren Autofahrende mit über 60 km/h unterwegs – erlaubt sind dort nur 30. Das ist nicht nur rücksichtslos, sondern brandgefährlich. Kein Wunder also, dass regelmäßig Beschwerden von Eltern und Großeltern beim Bürgermeister eingehen. Sie sorgen sich um den Schulweg ihrer Kinder und Enkel – eine Sorge, die die SPD Alsdorf sehr ernst nimmt.
Die neue Messanlage – ein transportabler Anhänger – überwacht ab sofort rund um die Uhr die Geschwindigkeit: 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Gerade weil Ordnungsämter nicht immer vor Ort sein können, ist das ein echter Gewinn für die Verkehrssicherheit. Besonders in Wohngebieten, vor Kitas und Schulen, wird nun konsequenter kontrolliert.
Mehr Schutz für die Schwächsten
Mit der neuen Technik reagiert die StädteRegion Aachen gezielt auf gefährliche Stellen im Straßennetz. Die Anlage ist eine von drei neuen Geräten, die künftig im gesamten Nordkreis flexibel eingesetzt werden können. Das Ziel: ein angepasstes Tempo, weniger Unfälle, mehr Rücksicht – besonders gegenüber Kindern, älteren Menschen und anderen gefährdeten Gruppen.
Auch die Schulleiterin der GGS Annapark, Katja Ritter-Ott, begrüßt die Maßnahme. Sie sieht nicht nur rücksichtslose Raser, sondern auch ein weiteres Problem: Elterntaxis, die ihre Kinder direkt bis zur Schultür chauffieren – oft zu schnell und ohne Blick für andere.
Alsdorf setzt Zeichen – mit Unterstützung der SPD
Alsdorf übernimmt hier Verantwortung – und die SPD Alsdorf steht dabei fest an der Seite der Familien. Verkehrsberuhigung ist keine bürokratische Pflicht, sondern Ausdruck einer Politik, die hinhört, reagiert und konkret handelt. Mit mehr als 150 Messpunkten allein in Alsdorf zeigt sich: Unsere Stadt lässt beim Thema Sicherheit nicht locker. Das ist Kommunalpolitik, die schützt – nicht abzockt.